AKTUELL

UDO JÜRGENS UND JÜRGEN

Zwei Künstlerkarrieren, die zur gleiche Zeit ihre ersten großen Erfolge feiern konnten und deren Leben sich mehrfach kreuzten.

1966 drehte Jürgen Draeger seinen ersten italienischen Film in Rom „Uno dei mods“ unter der Regie von Francesco Montemurro. In einer Art italienischer "West Side Story" spielte Draeger den harten Boss einer Rockerbande.

Für die deutsche Vermarktung wurde eine neue Rahmenhandlung gedreht: Udo Jürgens sang seinen aktuellen Hit „Siebzehn Jahr, blondes Haar“. So entstand der gleichnamige deutsche Filmtitel "Siebzehn Jahr, blondes Haar", den Sie auszugsweise hier abspielen können.

Im gleichen Jahr interpretierte Udo Jürgens ebenfalls einen Titelsong „Nobody knows“ für den belgischen Film „Der Tod eines Doppelgängers“ mit Jürgen Draeger in der Hauptrolle. Unter der Regie von Altmeister Rolf Thiele ("Das Mädchen Rosemarie") entstand in Brüssel und Antwerpen Draegers spannungsvollstes Psychogramm eines Killers. Die Urversion des Liedes ist ein amerikanisches Spiritual. Die Interpretation von Udo Jürgens können Sie hier sehen.

Die renommierte Merkur Galerie in Baden-Baden zeigte 1981 erstmalig Draegers Bilderserie „Die Leute vom Domplatz“ und ein Werk aus dem RONCALLI-ZYKLUS: die Zeichnung "Vor dem Auftritt". Udo Jürgens kaufte überraschend das Roncalli-Bild, das er in seine Villa hing.

  

       

   

Am 21. Dezember 2014 verstarb Udo Jürgen. Seine Lieder bleiben unvergesslich.
 

ELLEDORADO ARTCHARITY

Seit 1998 ist der lesbisch-schwule Förderkreis elledorado e.V. in Berlin aktiv und konnte rund 150.000,- Euro an verschiedene kulturelle und soziale Projekte der Berliner Community ausschütten. Viele Projekte wurden durch die Förderung von elledorado e.V. erst ermöglicht.

Kunstspenden ermöglichen queere Projekte
Künstler_innen spenden ihre Werke, elledorado versteigert sie: Mit dem Erlös werden queere Projekte in, aus oder für Berlin unterstützt. So einfach ist der Grundgedanke hinter der Wohltätigkeitsauktion, die 2014 zum elften Mal stattfindet. Geboten werden kann am Sonntag, den 23. November 2014 ab 15 Uhr im Schwulen Museum*. Klaus-Peter Grap, ein bekanntes Gesicht unter Berlins Schauspielern und Kabarettisten, schwingt den Auktionshammer.

Preview im Schwulen Museum
Ab Sonnabend, dem 15.11. zeigt das Schwule Museum während der regulären Öffnungszeiten eine Preview aller gespendeten Werke. Wer sich dort für ein Kunstwerk begeistert, aber am Versteigerungstag nicht dabei sein kann, hat die Möglichkeit ein so genanntes Abwesenheitsgebot abzugeben.

Der Maler Jürgen Draeger beteiligt sich auch in diesem Jahr an der ArtCharity mit einem Kunstwerk. Er stellt für die Versteigerung seine preisgekrönte Lithografie "Der tanzende Leierkastenmann" (1975, 45 x 61 cm) zur Verfügung.

Orte und Zeiten der ArtCharity 2014:
Versteigerung: 23. November 2014, 15 Uhr, Schwules Museum*, Lützowstr. 73, Berlin-Tiergarten
Vorbesichtigung: ab 15. November, Schwules Museum, Lützowstr. 73, 10785 Berlin‐Tiergarten

-> Auktionskatalog:
www.elledorado.de

-> Link zur Facebookseite:

www.facebook.com/elledoradoartcharity

RESUME TAG DES OFFENEN DENKMALS 2014

"Bilder die nicht gesehen werden leben nicht!" - Zitat von Jürgen Draeger

Nach hunderten von einsamen Stunden im Atelier war es eine Befreiung, dass viele, viele generationsübergreifende Augenpaare meine neusten Gemälde mit Lehm berührt haben. Das war ein spannendes Wochenende zum Tag des offenen Denkmals 2014 (natürlich bin ich nicht das Denkmal, sondern der über hundert Jahre alte Rathenau-Saal). Eine komplette Ausstellung der Lehmkunstwerke wird zu meinem 75. Geburtstag am 02. August 2015 in der Hauptstadt präsentiert werden.

Wer Lust hat, das Ergebnis eines Lehmtänzers zu sehen, ist jetzt schon herzlich eingeladen! Die Örtlichkeit wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Ihr Pinseleur Jürgen Draeger aus Oberschöneweide/Berlin                                                                                             (Bild zum Vergrößern anklicken)

  
     

TANZ MIT LEHM

DER MIT DEM LEHM TANZT

„Der Maler und Schauspieler Jürgen Draeger ist ein Stück jüngerer deutscher Kulturgeschichte.“ (Berliner Morgenpost)

Das Thema zum diesjährigen „Tag des offenen Denkmals“ heißt „Farbe“ und findet am Wochenende 13./14. September 2014 in Berlin statt. Für den Maler und Kunstpreisträger Jürgen Draeger ist das ein idealer Anlass, sein denkmal geschütztes Atelier im historischen Rathenau-Saal im einstigen AEG-Industriegebiet an der Spree in Berlin Oberschöneweide für Besucher zu öffnen, um seine aktuellen Gemälde der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Vor drei Jahren entdeckte der Künstler die älteste Farbe der Menschheit, die längst vergessen war: Lehm. Nach zwei Jahren des Experimentierens gelang es dem Künstler mit der Lehmfarbe ungewöhnliche Bildwerke zu erschaffen, die wie monolithische Urlandschaften ohne menschlichen
Einfluss auf uns wirken.

Draegers bisheriger Realismus ließ sich mit der Lehmfarbe nicht mehr fortsetzen. Dafür entstanden Kompositionen aus der verborgenen Tiefe einer sensiblen Künstlerseele. Es gab große Glücksmomente, wenn die Farbe die Liebe des Malers erwiderte: dann wurde
Jürgen Draeger der Mann, der mit dem Lehm tanzt.

Infos zum ehemaligen AEG-Industriegebiet finden Sie auf:
www.industriesalon.de

Ausstellungsort:
ATELIER Draeger im Rathenau-Saal
Wilhelminenhofstr. 83-85
Atelierhaus 79, Aufgang B, 1. OG / gegenüber von LIDL
12459 Berlin-Oberschöneweide

Öffnungszeiten: Sa. 13. / So. 14.08.14 | 11 - 17 h

Mehr Infos auf: www.atelier-draeger.berlin

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