Jürgen Draeger bekommt seinen 1. Kunstpreis: Plakatentwurf zum „Tag des Kindes“.
Mit 15 Jahren erhält er eine Sondergenehmigung für ein frühzeitiges Studium für Akt- und Portraitkunst an der Hochschule für Bildende Künste Berlin.
Parallel wurde er für Kleinstrollen an den städtischen Bühnen Schiller- und Schloßpark-Theater in Berlin engagiert.
Das Jahr 1955 verdeutlicht Draegers Doppelbegabung. Das erkannten erfolgreiche Kunstschaffende, die mit ihren Erfahrungen hilfsbereit sein konnten. So wurde Draeger u. a. Assistent des Bühnenbildners Jan Schlubach (Deutsche Oper Berlin).
„SCHERZ, SATIRE, IRONIE UND TIEFERE BEDEUTUNG“
von Chirstian Grabbe
Regie: Heinrich Koch
Bühnenbild: Caspar Neher
Pemiere: 05. Januar 1955 – Schloßpark-Theater
„DON CARLOS“
von Friedrich Schiller
Regie: Gustav-Rudolf Sellner
Bühnenbild: Franz Mertz
Premiere: 17. September 1955 – Schiller-Theater
„HEINRICH IV“
von William Shakespeare
Regie: Josef Gielen
Bühnenbild: Caspar Neher
Premiere: 30. Dezember 1955 – Schiller-Theater
Nach Probeaufnahmen beim RIAS (Rundfunk im amerikanischen Sektor) wird Jürgen Draeger von Fritz Genschow (Onkel Tobias vom RIAS) für diverse Hörspiele engergiert. Er gibt Ihm 1957 die erste Minirolle in dem Märchenfilm "Die Gänsemagd".