1946 schenkte die Mutter ihrem Sohn zur Einschulung Ihren einstigen Federkasten aus Holz, den Jürgen Draeger bis zum heutige Tagen benutzt.
Als 13 Jähriger schreibt Jürgen Draeger seine erste Kurzgeschichte über seinen Federkasten. Aus dramaturgischen Gründen sendet er seine Kurzgeschichte als Erlebnis eines Mädchens namens „Gerlinde“ Draeger ein. Zur großen Überraschung wird es sofort in der Berliner Tageszeitung „Telegraf“ veröffentlicht. Von nun an wird er ohne sich persönlich vorstellen zu müssen freier Mitarbeiter als Autor, Illustrator und Fotograf für weitere Tageszeitungen. So zeigt sich, dass der junge Draeger ein vielseitig künstlerische Begabung besitzt und so frühzeitig seinen eigenen Weg formte.