Aus der Depression des geteilten und eingemauerten Berlins kommt dem Künstler Jürgen Draeger der Entschluss sich mit eine Malreise nach Italien zu befreien. Draeger kauft sich einen roten Fiat Spider und füllt den Wagen mit Malmaterial.
In Rom beobachtete der Maler Giorgio de Chirico auf der Spanischen Treppe den Unbekannten beim Zeichnen. Den Meister des Surrealismus gefällt Draegers eigenwillige Handschrift und er organisierte eine Einzelausstellung im Café Greco in der Via Condotti. Zur Vernissage erscheint der Regisseur Federico Fellini. Der Oscar Preisträger kommentierte ein Werk:
„Che sorpresa!“ - Welch eine Überraschung! -
„Purtroppo, questo motivo non la mia idea.“ - Leider ist dieses Motiv nicht meine Idee. - und kauft Draegers eigenwillige Interpretation der italienischen Selbstdarstellung. Federico Fellini war selbst ein großartiger Zeichner.
Federico Fellini engagiert den Berliner Jürgen Draeger als Kostüm- und Bühnenbildner für den Film "Roma". Die Dreharbeiten werden mehrfach unterbrochen. Die Filmpremiere ist am 28. März 1972.
Der römische Fotograf Roberto Ferrentini fotografiert den Fellini-Bühnenbildner Jürgen Draeger an der Spanischen Treppe in Rom. Der Textdichter Bruno Balz begleitet Draeger zu den Dreharbeiten von "Roma" in die Filmstadt Cinecittà. Dort hatte er 1941 sein Lied “Mama“ für den Film „Mutter“ geschrieben, das einst der weltberühmte Opernsänger Benjamino Gigli im Film interpretierte. Aber erst mit Heintje wird der Titel im Oktober 1967 ein Super-Hit. Was sich hinter der Geschichte das Mama-Liedes verbirgt erfahren Sie hier.