Schon als Lehrling machte sich Jürgen Draeger für die Rechte der Arbeitnehmer stark. Der Gewerkschaft durfte er als Auszubildende nicht angehören.
So engagierte sich Draeger früh gegen die Ausbeutung und Tätigkeiten, die mit der eigentlichen Ausbildung nichts zu tun hatten. Sein sozialpolitisches Denken führte immer wieder zu großen Schwierigkeiten.
Als junger Schauspieler und Maler wurde er schnell zum Spielball unsozialer Arbeitsverträge, weil diese freien künstlerischen Berufe gesetzlich noch keinen Schutz erhalten hatten.
Neben dem BBK (Berufsverband Bildender Künstler) trat Jürgen Draeger 1974 der Gewerkschaft ver.di bei. 2013 erhält Jürgen Draeger die EhrenUrkunde inklusive Ehrennadel für die 40-jährige Mitgliedschaft.